Monatsarchiv für August 2019

    04|09|19 »Exkursion NEST – Empa Dübendorf«

    Mi | 16:00 Uhr | Eduard-Amstutz-Str. | 8600 Dübendorf bei Zürich
    Besichtigung Führung und Erläuterungen durch Peter Dransfeld, Architekt, und Annina de Carli, Kunsthstorikerin, Anfahrt individuell mit PW oder ÖV

    Die Eidgenössische Materialprüfungsanstalt in Dübendorf ist ein herausragender Zeuge für die sorgfältige und solide Industrie- und Laborarchitektur der pragmatischen Moderne, wie sie während der Nachkriegszeit in der Schweiz an zahlreichen Orten entstanden ist. Die Anlage, eines der grössten Bauprojekte des Bundes zu jener Zeit, bestehend aus Büros, Labors und Werkstätten, wurde nach Durchführung eines Architekturwettbewerbs vom Zürcher Architekten Werner Forrer geplant und in den Jahren 1958 bis 1962 realisiert.

    Das von Empa und Eawag 2016 initiierte «living lab NEST» will Innovationsprozesse im Gebäudebereich in Zusammenarbeit mit rund 140 Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand beschleunigen. Thematische «Units», die wie Legosteine ins NEST eingebaut werden können, ermöglichen dies. Zwei dieser Units werden wir besichtigen:
    Die Unit «Solare Fitness & Wellness», eine vollständig solarbe-triebene Fitness- und Wellness-Anlage, die sechsmal weniger Energie verbraucht als herkömmliche Anlagen, ausgezeichnet mit dem «Watt d’Or 2019» und die Unit «Defab House», das weltweit erste bewohnte Bauwerk, das nicht nur digital geplant, sondern mit Robotern und 3D-Druckern auch weitgehend digital gebaut wurde.

    Dauer der Führungen bis ca. 18:30 Uhr.

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    + Lageplan_Anfahrt.pdf

    > Empa – NEST

    19|07|19 »Grenzstein 01 – Preisverleihung Werkschau Architektur«

    Fr | 17:00 Uhr | Innenhof  Gebäude C | Hochschule HTWG | Brauneggerstr. 55 | Konstanz

    Eine Architekturhochschule vor Ort ist eine Besonderheit, die in der Öffentlichkeit allzu oft als selbstverständlich wahrgenommen wird. Das Architekturforum KonstanzKreuzlingen und die Studiengänge Architektur der Hochschule Konstanz bekräftigen ab heute ihre Zusammenarbeit dadurch, dass am Ende eines Semesters die Leistungen der Studierenden für Projekte im Siedlungsraum Konstanz und Kreuzlingen eine besondere Würdigung in Form eines Studienpreises erhält. Im Gegenzug wird so auch an der Hochschule ein stärkeres Bewusstsein dafür gefördert, dass im gemeinsamen Siedlungsraum der beiden Städte die Grenze eine untergeordnete Rolle spielt und bei vielen Aufgabenstellungen oft der Gesamtraum in Erwägung zu ziehen ist.

    Die Jury besteht aus 2 Mitgliedern des Vorstandes des Architekturforums sowie je einer externen Person aus Kreuzlingen und Konstanz.

    Der Preis hat den Namen “Grenzstein” erhalten und referiert damit auf das Programm des Architekturforums: Die Grenze soll offen und durchlässig sein. Die Bedeutung des Grenzsteins erfährt eine Umdeutung ins Positive, in etwas, um das man herumgehen kann, das man von beiden Seiten einer Grenze betrachten kann, das zum Mitdenken anregt und das ein Zeichen für die Zukunft setzt.

    Die Projekte sind inzwischen 1:1 vor Ort realisiert und können bis 3. November 2019 in der Landschaftsausstellung “wachgeküsst” im Limmattal besichtigt werden.
    Vernissage ist am Fr. 13.9., 15 Uhr, Stadthalle Dietikon.

    + Einladung.pdf
    + Projektschau Limmattal.pdf

    > Studiengänge Architektur, HTWG
    > Landschaftsausstellung “wachgeküsst”